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Verschiedene Menschen stehen im Park im Kreis und halten sich an den Händen

Nachhaltigkeitspreis der Evangelischen Bank 2025

Im christlichen Wertekanon der Evangelischen Bank spielt Verantwortung eine zentrale Rolle. Vor diesem Hintergrund loben wir im Jahr 2025 bereits zum siebten Mal den EB-Nachhaltigkeitspreis aus.

Der EB-Nachhaltigkeitspreis 2025 steht unter dem Motto: 
„Brücken bauen: Was unsere Gesellschaft zusammenhält“

Logo Nachhaltigkeitspreis

Publikumspreis – Ihre Stimme für Ihr Herzensprojekt

Im Rahmen ihres diesjährigen Nachhaltigkeitspreises vergibt die Evangelische Bank erstmalig auch einen Publikumspreis. Dazu hat die Jury, um der hohen Qualität und der Vielfalt der 172 eingegangenen Bewerbungen gerecht zu werden, neben den drei Gewinnerprojekten zwölf weitere Projekte ausgewählt. Diese erhalten hierdurch noch einmal die Chance auf ein Preisgeld – in Höhe von 2.500 Euro. 

Alle Projekte verbindet, dass sie den gesellschaftlichen Zusammenhalt auf besondere Weise stärken und Räume für Begegnungen, Teilhabe und gegenseitiges Verständnis schaffen – etwa durch Bildung, Inklusion, Sport oder sozialen Dialog. Die folgenden Kurzporträts stellen die nominierten Projekte vor. 

Logo beneFit e.V.

beneFit e.V. 

Projekt: Gemeinsam aktiv mit beneFit

Das Projekt „Gemeinsam aktiv mit beneFit“ des Vereins beneFit e.V. in Freiburg nutzt Sport als sozial-integratives Instrument, um Menschen in prekären Lebenslagen den Zugang zu Bewegung, Gemeinschaft und gesundheitlicher Stabilisierung zu ermöglichen. Seit 2022 bietet der Verein kostenfreie, niedrigschwellige Bewegungsangebote wie Tanz, Badminton, Schwimmen, Kampfkunst oder Spaziergänge an. Ergänzt wird das Programm durch Sozialberatung, eine Secondhand-Stelle für Sportausstattung und gemeinschaftliche Veranstaltungen. 

Die Zielgruppe umfasst insbesondere armutsbetroffene, wohnungslose oder geflüchtete Personen sowie Menschen mit psychischen oder physischen Einschränkungen. Viele von ihnen haben keinen Zugang zu klassischen Sportangeboten oder negative Erfahrungen mit leistungsorientierten Strukturen gemacht. Auch soziale Einrichtungen, die ihre Klient:innen begleiten, sind in das Projekt eingebunden.

Das Projekt verbindet Sport, Gesundheitsförderung und Sozialarbeit in einem ganzheitlichen Ansatz. Die Angebote werden partizipativ gestaltet, durch Sozialberatung begleitet und um ökologische Aspekte ergänzt. Insgesamt wurden über 375 Sportkurseinheiten in 9 bis 12 verschiedenen Kursformaten umgesetzt. Die Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen und die wissenschaftliche Begleitung durch die Universität Freiburg sind fester Bestandteil des Konzepts.

beneFit e.V.

Diakonie Mark-Ruhr Qualifizierung und Beschäftigung QuaBeD gGmbH

Projekt: CapBaumarkt

Der CapBaumarkt in Witten-Annen ist ein Projekt der QuaBeD gGmbH, einer Tochtergesellschaft der Diakonie Mark-Ruhr. Seit 2008 verbindet das Projekt berufliche Integration, ökologische Nachhaltigkeit und soziale Teilhabe. Als Secondhand-Baumarkt bietet es gebrauchte und gespendete Baumaterialien, Werkzeuge und Haushaltswaren an, die geprüft, aufbereitet und zu fairen Preisen weitergegeben werden.

Das Projekt richtet sich an Menschen mit erschwertem Zugang zum Arbeitsmarkt, darunter Langzeitarbeitslose, Menschen mit Behinderung, Alleinerziehende oder Personen mit Migrationshintergrund. Sie erhalten die Möglichkeit, in realitätsnahen Arbeitsprozessen mit fachlicher und sozialpädagogischer Begleitung neue Perspektiven zu entwickeln. Auch einkommensschwache Kund:innen profitieren vom günstigen Warenangebot.

Der CapBaumarkt kombiniert Arbeitsförderung mit ökologischer Kreislaufwirtschaft. Neben dem Verkauf von Gebrauchtwaren werden Materialien in einer Holzwerkstatt weiterverarbeitet. Dort entstehen aus Resthölzern stilvolle Einzelstücke.

CapBaumarkt

Logo Diakonie Mark-Ruhr Qualifizierung und Beschäftigung QuaBeD gGmbH
Logo Evangelische Stiftung Alsterdorf

Evangelische Stiftung Alsterdorf 

Projekt: Sportlots*innen

Das Projekt „Sportlots*innen“ der Evangelischen Stiftung Alsterdorf fördert seit 2018 den Aufbau inklusiver Sportstrukturen in Hamburg. Speziell geschulte Sportlots:innen begleiten Menschen mit Behinderung auf dem Weg zu mehr Bewegung und Teilhabe im Sport. Sie vermitteln zwischen Einrichtungen der Behindertenhilfe und Sportvereinen, bauen wohnortnahe Angebote auf und unterstützen bei der Überwindung struktureller Barrieren.

Die Hauptzielgruppe sind Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung, die bislang wenig Zugang zu Sportangeboten hatten. Darüber hinaus richtet sich das Projekt an Trainer:innen, soziale Einrichtungen, Sportvereine und kommunale Akteure, die für inklusive Sportpraxis sensibilisiert und qualifiziert werden.

Das Projekt kombiniert individuelle Begleitung mit Netzwerkarbeit und entwickelt Formate wie inklusive Sportkurse, Kurzfortbildungen oder digitale Bewegungsangebote. Seit Projektbeginn wurden über 60 inklusive Sportangebote mit mehr als 800 Teilnehmenden aufgebaut. Die Zusammenarbeit mit Partnern aus Sport, Sozialarbeit und Verwaltung unterstützt die langfristige Verankerung inklusiver Strukturen im organisierten Sport.

Sport und Inklusion – Evangelische Stiftung Alsterdorf

Trägerkreis Fußballturnier der Religionen Dortmund 

Projekt: Das Fußballturnier der Religionen Dortmund

Das Fußballturnier der Religionen in Dortmund ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung, die seit 2006 Vertreter:innen verschiedener Religionsgemeinschaften auf dem Fußballplatz zusammenbringt. Teilnehmende sind unter anderem evangelische, katholische, jüdische, muslimische, orthodoxe und neuapostolische Gemeinden. Neben dem sportlichen Wettbewerb bietet die Veranstaltung ein Rahmenprogramm mit Angeboten für Kinder, Infoständen, Musik und Verpflegung.

Ziel ist es, durch das gemeinsame Sporterlebnis interreligiöse und interkulturelle Begegnungen zu ermöglichen und Vorurteile abzubauen. Das Turnier schafft einen niedrigschwelligen Zugang zum Dialog, der über gemeinsame Erlebnisse statt über theologische Diskussionen funktioniert.

Die Veranstaltung richtet sich an Mitglieder aller Religionsgemeinschaften sowie an die breite Stadtgesellschaft. Sie findet im Dortmunder Norden statt und bezieht gezielt auch Menschen ein, die bisher wenig Kontakt zu anderen Religionen hatten. Kinder und Jugendliche werden durch eigene Programmpunkte angesprochen.

Das Projekt nutzt Fußball als verbindendes Element und fördert durch die Gründung einer interreligiösen Mannschaft sowie durch begleitende Umweltmaßnahmen wie Müllvermeidung und Fairtrade-Bälle auch weitere gesellschaftliche Themen. Die Organisation erfolgt durch einen ehrenamtlichen Trägerkreis, in dem verschiedene Religionsgemeinschaften gleichberechtigt zusammenarbeiten.

Fußballturnier der Religionen Dortmund

Logo Trägerkreis Fußballturnier der Religionen Dortmund
Logo peri e.V.

peri e.V. 

Projekt: Einsatz für Integration und Menschenrechte

peri e.V. ist ein bundesweit tätiger Verein, der sich seit 2008 für junge Menschen mit Migrationshintergrund einsetzt, die von Zwangsverheiratung, familiärer Gewalt, Ehrenmord oder Diskriminierung betroffen sind. Der Verein bietet individuelle Hilfe in Form von rechtlicher Beratung, psychosozialer Begleitung, Schutzunterkünften und der Vermittlung an Patenfamilien. Die Arbeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit einem Netzwerk aus Ehrenamtlichen, Jurist:innen, Therapeut:innen und Pädagog:innen.

Ziel des Projekts ist es, Betroffene in akuten Krisensituationen zu unterstützen und ihnen langfristige Perspektiven zu eröffnen – etwa durch Bildung, Integration und gesellschaftliche Teilhabe. Die Herangehensweise ist kultursensibel, niedrigschwellig und menschenrechtsorientiert. Neben der Einzelfallhilfe engagiert sich peri e.V. auch öffentlich gegen patriarchale Gewaltstrukturen und für die Rechte von Menschen, die in ihrem familiären Umfeld keine Unterstützung erfahren.

Seit seiner Gründung hat der Verein über 700 Menschen begleitet und ein bundesweites Unterstützungsnetzwerk aufgebaut. peri e.V. zählt heute über 80 aktive Mitglieder und 15 Patenfamilien.

Peri e.V.

wirmachenwelle e. V. 

Projekt: WeMakeWaves

Das Projekt WeMakeWaves des Vereins wirmachenwelle e. V. richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 17 Jahren, die in einer Berliner Gemeinschaftsunterkunft für wohnungslose Familien leben. Viele von ihnen haben Fluchterfahrung, geringe Deutschkenntnisse und kommen aus armutsgefährdeten, bildungsfernen Haushalten. Ziel des Projekts ist es, diesen jungen Menschen durch sportliche Aktivitäten, Bildungsangebote und soziale Begleitung neue Zugänge zu Teilhabe und persönlicher Entwicklung zu ermöglichen.

Das Programm umfasst unter anderem Schwimm- und Skatekurse, Workshops zu Umweltbildung, Ernährung und Sozialkompetenz sowie ein einwöchiges Surfcamp. Die Angebote sind niedrigschwellig, langfristig angelegt und direkt im Lebensumfeld der Teilnehmenden verankert.

Seit dem Start im Jahr 2023 wurden über 155 Workshops durchgeführt, an denen mehr als 100 Kinder und Jugendliche teilgenommen haben. Das Projekt arbeitet eng mit sozialen Trägern zusammen und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der Bewegung, Bildung und soziale Integration miteinander verbindet.

wirmachenwelle e. V.

Logo wirmachenwelle e. V.
Logo LifeTeachUs gGmbH

LifeTeachUs gGmbH 

Projekt: LifeTeachUs

LifeTeachUs ist eine gemeinnützige Bildungsinitiative mit Sitz in Berlin, die sich für mehr Chancen- und Bildungsgerechtigkeit einsetzt. Über eine digitale Matching-Plattform bringt das Projekt ehrenamtlich engagierte Personen – sogenannte LifeTeacher – mit Schulen zusammen, um dort Unterrichtsausfall für dialogische Lerneinheiten zu nutzen. Die LifeTeacher teilen ihre persönlichen Lebenswege, beruflichen Erfahrungen und gesellschaftlichen Perspektiven mit Schüler:innen und behandeln Themen wie mentale Gesundheit, Berufsorientierung, Nachhaltigkeit oder Demokratie.

Das Angebot richtet sich an Schüler:innen aller Schulformen, insbesondere in Regionen mit erhöhtem Förderbedarf. Gleichzeitig bietet das Projekt Erwachsenen aus unterschiedlichen Lebensbereichen – etwa Rentner:innen, Berufstätigen, Menschen mit Fluchtgeschichte oder Studierenden – die Möglichkeit, sich aktiv in die Bildungsarbeit einzubringen. Die Begegnungen finden persönlich oder digital statt und sind auf Augenhöhe gestaltet.

LifeTeachUs kombiniert digitale Infrastruktur mit persönlicher Begegnung und verfolgt einen modularen, bundesweit übertragbaren Ansatz. Seit Projektstart wurden über 5.000 LifeTeacher registriert, mehr als 120 Schulen haben Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet.

LifeTeachUs

Stiftung Wings of Hope Deutschland 

Projekt: Sommerakademie für interkulturellen Dialog

Die Sommerakademie für interkulturellen Dialog ist ein jährlich stattfindendes Projekt der Stiftung Wings of Hope Deutschland. Seit 2007 bringt sie jeweils 25 junge Erwachsene aus Bosnien und Herzegowina, Kurdistan-Irak, Palästina, Israel und Deutschland für zwei Wochen in den bayerischen Alpen zusammen. Ziel ist es, in einem geschützten Rahmen den Austausch über interkulturelle und interreligiöse Erfahrungen zu ermöglichen und sich mit den gesellschaftlichen Folgen von Gewalt und Krieg auseinanderzusetzen.

Im Mittelpunkt stehen die gemeinsame Reflexion kollektiver Traumata, der Dialog über gesellschaftliche Herausforderungen sowie die Entwicklung von Perspektiven für ein friedliches Miteinander. Die Teilnehmenden sind im Alter von 18 bis 26 Jahren und engagieren sich bereits in ihren Herkunftsländern in zivilgesellschaftlichen Initiativen und bringen unterschiedliche religiöse, kulturelle und soziale Hintergründe mit.

Das Projekt kombiniert interkulturelle Bildungsarbeit mit Elementen der Traumabearbeitung und praktischer Friedensarbeit. Die Begegnungen werden professionell begleitet und durch kreative Methoden ergänzt. Seit Beginn haben rund 400 junge Menschen an der Akademie teilgenommen und ihre Erfahrungen in lokale Netzwerke und Initiativen eingebracht.

Stiftung Wings of Hope

Logo Stiftung Wings of Hope Deutschland
Logo SelbstBestimmt Leben e.V.

SelbstBestimmt Leben e.V. 

Projekt: Gemeinsam statt einsam – Zusammen durch die Herausforderungen der Demenz!

Der Verein SelbstBestimmt Leben e.V. – Alzheimer Gesellschaft Leipzig wurde 2006 gegründet und bietet ein breites Unterstützungsangebot für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen in Leipzig. Dazu gehören Beratung, Selbsthilfegruppen, Schulungen sowie kulturelle und bewegungsorientierte Aktivitäten. Ziel ist es, Selbstwirksamkeit, soziale Teilhabe und Lebensqualität zu fördern.

Ein zentrales Projekt ist der Demenzchor, in dem Menschen mit Demenz gemeinsam mit Angehörigen und Ehrenamtlichen regelmäßig proben und öffentlich auftreten. Das musikalische Angebot ermöglicht Teilhabe, stärkt kognitive und emotionale Ressourcen und wirkt sozialer Isolation entgegen.

Die Angebote richten sich an Betroffene, pflegende Angehörige sowie interessierte Bürger:innen und Unternehmen. Der Verein schafft damit ein Netzwerk, das über die direkte Unterstützung hinaus in die Stadtgesellschaft hineinwirkt. Mit seiner Kombination aus niedrigschwelliger Beratung, Selbsthilfe und kulturellen Formaten trägt der Verein zur Sichtbarkeit und Enttabuisierung des Themas Demenz bei.

Demenzberatung Leipzig – SelbstBestimmt Leben e. V.

Jüdische Gemeinde Kassel 

Projekt: Die Brücke

Die Brücke ist eine zweisprachige jüdische Gemeindezeitung der Jüdischen Gemeinde Kassel, die seit 2006 viermal jährlich erscheint. Sie informiert über das Gemeindeleben, jüdische Traditionen, religiöse Feste und gesellschaftliche Entwicklungen. Darüber hinaus bietet sie Raum für interreligiösen Dialog, Erinnerungskultur und zivilgesellschaftliches Engagement.

Die Zeitung richtet sich an Mitglieder der Gemeinde ebenso wie an interessierte Leser:innen aus der Stadtgesellschaft, aus anderen Regionen Deutschlands und dem Ausland. Die Beiträge stammen sowohl aus der Redaktion als auch von Leser:innen, die aktiv eingebunden werden. Die Inhalte sprechen Menschen aller Altersgruppen an und fördern den Austausch über kulturelle und religiöse Grenzen hinweg.

Ein weiteres Merkmal ist die enge Zusammenarbeit mit christlichen Gemeinden, etwa durch gemeinsame Ausgaben oder Projekte wie den Wächterdienst. Die Brücke wird vollständig ehrenamtlich produziert und versteht sich als offenes Medium, das jüdisches Leben sichtbar macht und den gesellschaftlichen Dialog stärkt.

Logo Jüdische Gemeinde Kassel
Logo Lebenshilfe Saarbrücken Dienste gGmbH

Lebenshilfe Saarbrücken Dienste gGmbH 

Projekt: Liebe inklusive – einfach daten!

Das Projekt „Liebe inklusive – einfach daten!“ der Lebenshilfe Saarbrücken unterstützt seit Juni 2024 Menschen mit und ohne Beeinträchtigung dabei, soziale Beziehungen und Partnerschaften in einem begleiteten, inklusiven Rahmen aufzubauen. Ziel ist es, Selbstbestimmung und soziale Teilhabe zu fördern sowie Barrieren im Bereich Beziehung und Intimität abzubauen.

Im Mittelpunkt stehen erwachsene Menschen mit Beeinträchtigung, die sich eine Partnerschaft wünschen, aber aufgrund struktureller oder kommunikativer Hürden Schwierigkeiten beim Kennenlernen haben. Ebenfalls teilnehmen können Erwachsene mit geringer Dating- und Beziehungserfahrung oder Menschen, die Unterstützung beim Aufbau und der Gestaltung von Beziehungen wünschen.

Die Teilnehmenden werden durch Fachkräfte und Peerpersonen begleitet, die auch in Beziehungsthemen und bei Fragen der Lebensplanung unterstützen. Das Projekt umfasst unter anderem begleitete Dates, Flirtkurse und Gruppenangebote. Es nutzt digitale Kanäle zur Öffentlichkeitsarbeit und ist in bestehende soziale Strukturen eingebunden. Erste Veranstaltungen und Begegnungen wurden bereits umgesetzt, und die Nachfrage wächst stetig.

Liebe inklusive - Lebenshilfe Saarbrücken

Orientierungszeiten gGmbH

Projekt: Bachelor of Being – Integrales Orientierungssemester für junge Erwachsene

Der Bachelor of Being ist ein fünfmonatiges Orientierungssemester für junge Erwachsene im Alter von 18 bis 25 Jahren. Die Teilnehmenden leben gemeinschaftlich auf einem ökologischen Hof in Nordhessen und setzen sich in einer leistungsfreien Umgebung mit ihrer persönlichen Entwicklung, beruflichen Orientierung und gesellschaftlichen Verantwortung auseinander. Das Programm kombiniert Selbsterfahrung, kreative und körperliche Aktivitäten, Meditation sowie gesellschaftspolitische Impulse.

Das Angebot richtet sich an junge Menschen in Übergangsphasen – etwa nach dem Schulabschluss, bei Studienzweifeln oder nach ersten Berufserfahrungen. Viele Teilnehmende suchen nach Orientierung, Gemeinschaft und einem stimmigen Lebensweg. Der Bachelor of Being spricht insbesondere Personen an, die persönliche Entwicklung mit gesellschaftlichem Engagement verbinden möchten.

Das Projekt überträgt Elemente des skandinavischen Folkehojskolen-Modells auf den deutschen Kontext und integriert Ansätze aus Persönlichkeitsbildung, politischer Bildung und Nachhaltigkeitspraxis. Seit dem Start im Jahr 2021 ist das Programm durchgehend ausgebucht, und es wurden mehrere Durchgänge erfolgreich durchgeführt.

Bachelor of Being

Logo Bachelor of Being

Der Nachhaltigkeitspreis im Detail

In einer Zeit, die von zunehmenden gesellschaftlichen Spannungen, Kriegen, Krisen und rasanten Veränderungen geprägt ist, wird der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft auf eine harte Probe gestellt. Umso wichtiger ist es, sich in unserer Wertegemeinschaft darauf zu besinnen, was uns vereint und nicht, was uns trennt. Es gilt, Brücken zu bauen, um Gräben zu überwinden und wieder aufeinander zuzugehen. 

So stellt der EB-Nachhaltigkeitspreis 2025 den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Mittelpunkt. Es geht darum, Projekte und Initiativen zu fördern, die eine Brücke schlagen zwischen Menschen, verschiedenen sozialen Gruppen, unterschiedlichen Ansichten und Haltungen. Die Idee hinter diesem Thema ist es, Gemeinschaft und Vielfalt aktiv zu fördern. Wir möchten solche Projekte finden, die Menschen zusammenbringen und Begegnungsräume schaffen, in denen Vorurteile abgebaut, Chancen eröffnet und positive Verbindungen geschaffen werden.

Kurz gesagt: Wir suchen Initiativen, die durch ihre Arbeit sichtbar machen, wie viel Potenzial und Wert in einer offenen, inklusiven Gesellschaft steckt.

Darum geht es

Der Nachhaltigkeitspreis der Evangelischen Bank 2025 wird vergeben für Projekte und Initiativen, die

  • im Dreiklang der Nachhaltigkeit (Soziales, Ökologie und Ökonomie) Mehrwerte für unsere Gesellschaft schaffen,

  • eine Brücke schlagen zwischen Menschen, verschiedenen sozialen Gruppen, unterschiedlichen Ansichten und Haltungen,

  • Menschen und Geschichten rund um diese Menschen in den Fokus rücken,
  • innovativ, zukunftsweisend und nachahmenswert sind,
  • langfristig und nachhaltig ausgerichtet sind,
  • bereits begonnen haben oder bereits längere Zeit laufen.

 

Der EB-Nachhaltigkeitspreis 2025 zeichnet Projekte aus, die über das Bekannte hinausgehen und innovative Wege finden, um Menschen zusammenzubringen. Es geht um kreative Konzepte, die Begegnungen und Gemeinschaft schaffen, Vorurteile abbauen und Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, einen Platz in der Mitte der Gesellschaft geben. Ob durch gezielte Inklusionsprogramme, interkulturelle Netzwerke oder Integrationsprojekte – diese Brückenbauer:innen sorgen dafür, dass niemand übersehen wird und Vielfalt als Bereicherung wahrgenommen wird.


Der EB- Nachhaltigkeitspreis 2025 steht unter der Schirmherrschaft von Bischöfin Prof. Dr. Beate Hofmann.

Portrait von Bischöfin Prof. Dr. Beate Hofmann
Foto: medio.tv/schauderna

"In unserer Gesellschaft braucht es heute mehr denn je Menschen und Initiativen, die Verbindungen schaffen und Brücken zwischen unterschiedlichen Perspektiven und Lebenswelten bauen. Es ist mir eine Freude, die Schirmherrschaft für den EB-Nachhaltigkeitspreis 2025 zu übernehmen und Projekte zu würdigen, die genau diesen Zusammenhalt fördern und damit einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltig lebenswerte Zukunft leisten."

Bischöfin Prof. Dr. Beate Hofmann


Der Nachhaltigkeitspreis auf einen Blick

Chance auf insgesamt 20.000 € Preisgeld

Die Preisträger werden durch eine Jury ermittelt, die mit Expert:innen aus Kirche und Diakonie, Wissenschaft, Presse sowie der Evangelischen Bank besetzt ist.

Preisverleihung am 18. September 2025 in Kassel

Der Nachhaltigkeitspreis der Evangelischen Bank 2025 wird im Rahmen eines Festaktes am 18. September 2025 am Hauptstandort der Bank in Kassel überreicht.

Alle wichtigen Informationen zum EB-Nachhaltigkeitspreis

Der Preis
  • Der Nachhaltigkeitspreis 2025 prämiert drei Bewerber:innen mit insgesamt 20.000 Euro, die der Jury besonders förderungswürdig erscheinen.

    Ausgelobt werden die Plätze 1 bis 3:

    Platz 1: 10.000 Euro   

    Platz 2: 7.000 Euro

    Platz 3: 3.000 Euro

    Darüber hinaus erstellen wir von allen drei Siegerprojekten je einen Imagefilm.

Die Jury
  • Die Preisträger:innen werden durch eine Jury ermittelt, die mit Expert:innen aus Kirche und Diakonie, Wissenschaft, Presse sowie der Evangelischen Bank besetzt ist.

Bewerbung
  • Bewerbungen sind leider nicht mehr möglich, da der Bewerbungszeitraum am 30. April 2025 endete.

    Der Preis richtet sich an Unternehmen, Organisationen, Vereine, Einrichtungen aus Kirche, Diakonie sowie der Gesundheits- und Sozialwirtschaft, die sich mit innovativen Projekten sozialen und ökologisch nachhaltigen Zielsetzungen widmen. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Privatkund:innen sowie Mitarbeiter:innen der Evangelischen Bank und deren Angehörige.

Preisverleihung
  • Der Nachhaltigkeitspreis der Evangelischen Bank 2025 wird im Rahmen eines Festaktes am 18. September 2025 am Hauptstandort der Bank in Kassel überreicht.


Portrait von Cornelia Boht

Ihre Ansprechpartnerin

Cornelia Boht

Telefon: 0561 7887-1326
E-Mail: nachhaltigkeitspreis@eb.de