Wandel für alle. Zukunft für mich.
"Schon länger lebe und arbeite ich in Flammersfeld. Seit Kurzem wohnen auch meine Eltern hier im Pflegedorf – darüber freue ich mich.
Wandel für alle. Zukunft für mich.
"Schon länger lebe und arbeite ich in Flammersfeld. Seit Kurzem wohnen auch meine Eltern hier im Pflegedorf – darüber freue ich mich.
Klaus Kindervater (81) und seine Frau Helene (83) leben in Flammersfeld in der bundesweit ersten Einrichtung für inklusives Seniorenwohnen – gemeinsam mit ihrer behinderten Tochter Karen.
Als Eltern eines behinderten Kindes beschäftigte die beiden die Frage, was mit ihrer Tochter passieren werde, wenn sie als Eltern die Versorgung nicht mehr sicherstellen können. Ihre Tochter Karen – heute 56 Jahre alt – lebt mit einer geistigen Behinderung von Geburt an bei ihren Eltern. In der Bewältigung des Alltags braucht Karen Hilfe – doch diese benötigen jetzt auch ihre Eltern.
Im neu errichteten Seniorenwohnheim der Lebenshilfe Kreis Altenkirchen fand Familie Kindervater die optimale Wohnform.
Erstes integratives Pflegeheim für Senior:innen und Menschen mit Behinderung
Die Pflegeeinrichtung richtet sich sowohl an die Senior:innen der Region rund um Flammersfeld als auch an die von der Lebenshilfe betreuten Menschen mit geistiger Behinderung. 72 Menschen mit und ohne Behinderung leben in größeren Hausgemeinschaften im eigenen Zimmer.
Das Flammersfelder Seniorenpflegedorf als inklusiver Wohnort ist bundesweit die erste Einrichtung dieser Art.
Die Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen betreibt Betreutes Wohnen, Wohnstätten, Werkstätten, Tagesförderstätten und Kindergärten für Menschen mit geistiger Behinderung. Daneben werden für die behinderten Menschen, die noch in ihren Familien oder in der eigenen Wohnung leben, auch ambulante Hilfen angeboten.
Viele der von der Lebenshilfe betreute Menschen werden mit steigendem Alter zunehmend pflegebedürftig. Dabei verändert sich der Unterstützungsbedarf immer stärker zur pflegerischen Versorgung. Für diese pflegebedürftigen Menschen mit geistiger Behinderung stand bisher keine adäquate Versorgungsform zur Verfügung. Um einen kontinuierlichen Übergang in die pflegerische Betreuung zu gewährleisten, entschied sich die Lebenshilfe, ein entsprechendes Angebot zu schaffen.
Im Sommer 2020 konnten die Zimmer des Pflegedorfs bezogen werden.
Als Finanzierungspartner stand die Evangelische Bank der Lebenshilfe zur Seite.
Als Partner:in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft ist die EB mit ihrer langjährigen Erfahrung in der strategischen Beratung von Pflegeeinrichtungen bestens mit deren Bedürfnissen vertraut. Seit über 50 Jahren begleitet die EB zahlreiche Träger sozialer Einrichtungen.
Dank dieses Spezial-Know-hows im sozialen Bereich konnte auch der Lebenshilfe im Landkreis Altenkirchen eine passgenaue Finanzplanungslösung für ihr inklusives Wohnprojekt angeboten werden.
Die EB kennt die Bedürfnisse und Herausforderungen von Kirche, Gesundheits- und Sozialwirtschaft. So ist auch ihr oberstes Credo: Gemeinsam Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen und einen positiven Beitrag für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft zu leisten. Für nachfolgende Generationen möchte die EB gemeinsam mit ihren privaten und institutionellen Kund:innen die Welt sauber, fair und sicher gestalten.
Die institutionellen Kund:innen erfüllen zentrale Aufgaben für die Gemeinschaft. Damit sie sich auf ihre Kernaufgabe – den Dienst am Menschen – konzentrieren können, unterstützt sie die Evangelische Bank auf allen Ebenen.