Nachhaltige Baukonzepte

Nachhaltigkeit stellt eines der wichtigsten Leitbilder für unsere Zukunft dar. Sowohl im Bau als auch in der Bewirtschaftungs- und Betriebsphase von Gebäuden werden erhebliche Ressourcen in Anspruch genommen, Abfälle und Emissionen verursacht. Deshalb muss bei einem nachhaltigen Baukonzept der gesamte Lebenszyklus von Gebäuden analysiert, geplant und gegebenenfalls angepasst werden. Nachhaltiges Bauen bedeutet einen bewussten Umgang mit und Einsatz von vorhandenen Ressourcen, die Minimierung des Energieverbrauchs und den Schutz der Umwelt. Dabei werden ökonomische, ökologische und soziale Aspekte miteinander in Einklang gebracht, um langfristige Erfolge zu erzielen.

Die Evangelische Bank begleitet Sie als die Nachhaltigkeitsbank bei Ihrem Vorhaben – von der Planung über die Umsetzung bis hin zur Verwaltung.

Fördermittel

In erster Linie zielen nachhaltige Baukonzepte auf eine Minimierung des ökologischen Fußabdruckes. Weitere Vorteile: Die Kosten während des Baus sowie der Bewirtschaftung können durch eine  präzise Planung und den Rückgriff auf nachhaltige Bauweisen reduziert werden. Gleichzeitig steigt der Wert der Immobilie durch die Umsetzung innovativer Konzepte. Die Akquisition verschiedener, geeigneter Fördermittel kann den Anteil der notwendigen Eigenfinanzierung erheblich senken. Durch diese Maßnahmen wird eine größere Wirtschaftlichkeit des Quartiers erreicht.

Angebote der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)

Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

Reserche von Fördermitteln

Finanzierung von wohnwirtschaftlichen Projekten

Durch unsere langjährige Erfahrung im Bereich der Wohnungswirtschaft sind wir mit Ihren Bedürfnissen vertraut.
Ob Ihre geplante Investition unterstützt wird, prüfen wir gerne gemeinsam mit Ihnen, damit Sie alle Vorteile nutzen können.

Ihr Ansprechpartner

Arne Warncke

Arne Warncke

Kundenberater
Tel. 0431 6632-3411
E-Mail


Nachhaltigkeitskonzepte

Nachhaltigkeitskonzepte unterstützen zudem häufig die Pläne der lokalen Stadtentwicklung. Daher sind nachhaltige Bauvorhaben in Planung und Umsetzung häufig einfacher durchführbar. Ein nachhaltiges und bewusstes Handeln verschafft Unternehmen zudem ein gesteigertes Ansehen bei Mitarbeitern, Kunden und in der Gesellschaft.

Beispiele nachhaltiger Bauelemente

  • Begrünung der Fassaden, des Quartiergrundstücks und der umliegenden Straßen
  • Evaluierung der Bebauungspläne mit Blick auf voraussichtliche Lärmbelästigungen
  • Generierung von Solarenergie durch Photovoltaikanlagen und Solarthermieanlagen

Abfallmanagement

  • Wiederverwertung gebrauchter Baustoffe in neuen Gebäuden
  • Unterirdische Mülltrennungssysteme und intelligente Abfallbehälter
  • Einbeziehung interner und externer Recycling-Optionen, inklusive Kompostierungsmöglichkeiten zur Nutzung für Gärten und Grünflächen

Mobilitätskonzepte

  • Integration einer Ladeinfrastruktur für elektrisch betriebene Fahrzeuge
  • „Mobility Hub“ inklusive eines Verkehrsmittelsharings (Car-, Bike-, Scooter-, Lastenrad-, E-Rollersharing), Fahrradreparatur-Service für Bewohner und Nutzer etc.

Energiekonzepte

  • Identifizierung möglicher Isolierungsoptionen, einer geeigneten Heizinfrastruktur und energiesparender Technologien
  • Holistische Integration erneuerbarer Energiequellen (bspw. Photovoltaikanlagen und  Windturbinen)
  • Planung der Vernetzung mit umliegenden Gebäuden und Quartieren zu einem Smart Grid System

Wasser-Management

  • Grauwasser-Recycling-Systeme, die es bspw. ermöglichen, Wasser von Duschen oder Klimaanlagen für die Spülung von Toiletten wiederzuverwerten
  • Investitionen in eine wassersparende Infrastruktur
  • Trinkwasser-Management im Quartier: Zentrale (Kohle-) Filter für eine erhöhte Trinkwasserqualität

Dezentrale Energieversorgung

Die autarke Generierung erneuerbarer Energien, Mobilität, das Abfall- und Wassermanagement sowie Lärmbelästigung sind nur einige Beispiele, die in der Lebenszyklus-Betrachtung von Gebäuden Berücksichtigung finden müssen.

Bei einer dezentralen Stromerzeugung wird elektrische Energie verbrauchernah erzeugt, z. B. innerhalb oder in der Nähe von Wohngebieten. Die Leistungsfähigkeit der Stromerzeugungsanlagen ist in der Regel nur auf die Deckung des Energiebedarfs der unmittelbar oder in der näheren Umgebung angeschlossenen Stromverbraucher ausgelegt.

Dezentrale Energieversorgung – ein wichtiger Baustein für die Energiewenden

Der größte Stromverbraucher war im Jahr 2019 in Deutschland die Industrie. Fast die Hälfte des Stroms wurde von der genannten Verbrauchergruppe genutzt – das entspricht rund 234 Terawattstunden. Die Gruppen „Gewerbe, Handel, Dienstleistungen“ und „Haushalte“ verbrauchten jeweils rund ein Viertel des gesamten Stroms in Deutschland. Bisher kam die elektrische Energie aus zentralen Kraftwerken, die benötigte Energie für das warme Wasser oder für die Heizung wurde vorrangig mit Öl oder Gas hergestellt. Elektrische Energie stellt man heute der Photovoltaikanlage und nutzt ihn im Haus, im Betrieb, für seine elektrische Heizung oder auch zum Laden des Elektroautos. Für die sonnenarmen Stunden oder Jahreszeiten speichert man den Strom im Stromspeicher oder in der Stromcloud. Damit ist die dezentrale Energieversorgung ein wichtiger Baustein für die Energiewende.

Dezentrale Energieversorgung - die Vorteile

  • Bei der dezentralen Energieversorgung wird die Energie dort hergestellt, wo sie benötigt wird.
  • Die dezentrale Energieversorgung hat keine negativen Einflüsse auf die Umwelt.
  • Mit einer dezentralen Energieversorgung macht man sich autark und ein Stück weit unabhängig von den Energiekonzernen.
  • Die dezentrale Energieversorgung kostet am Anfang mehr, mittelfristig ist sie aber günstiger als die zentrale Versorgung.
  • Die dezentrale Energieversorgung unterliegt keiner Preiserhöhung.

Finanzierung von Energie-Projekten

Im Hinblick auf unsere ökonomische, ökologische und sozial-ethische Verantwortung finanzieren wir nur Erneuerbare Energien-Projekte mit den Energiequellen Sonne und Wind (onshore).
 
Wir nehmen langfristige Projektfinanzierungen ausschließlich in Deutschland vor.


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