(Sozial-) Immobilien nachhaltiger gestalten und managen

Krankenhäuser, Pflegeheime und Behindertenwerkstätten sind für die Gestaltung einer nachhaltig lebenswerten Gesellschaft unverzichtbar. Zugleich verbrauchen diese Gebäude jedoch viel Energie und emittieren dadurch große Mengen an CO2. Dies zu ändern, zählt zu den wesentlichen Aufgaben, vor denen die Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft in den kommenden Jahren stehen. Die Evangelische Bank unterstützt sie dabei.

Grafik eines nachhaltigen Gebäudes

Derzeit verursacht der Strom- und Wärmebedarf der etwa 100.000 Sozialimmobilien in Deutschland Emissionen von bis zu 14 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Gemeinsam sind Kirche und Diakonie die größten Immobilieneigentümerinnen in Deutschland. Dies lässt den immensen Handlungsbedarf in diesem Bereich erahnen, bedeutet aber auch, dass es hier enormes Potenzial für Verbesserungen gibt: Sozialimmobilien verfügen als Energie-Hochverbraucher über einen starken Hebel, um beispielsweise durch energetische Verbesserungen einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Erreichung des 1,5°-Ziels des Pariser Klimaabkommens zu leisten.

Verantwortung für kommende Generationen

Optimierung von Bestandsimmobilien

Nicht zuletzt aus diesem Grund haben wir Ende 2020 unsere Tochtergesellschaft EB-Sustainable Real Estate GmbH (EB-SRE) gegründet. Sie ist spezialisiert auf die nachhaltige Optimierung und Neupositionierung von Bestandsimmobilien und nimmt eine prägende Rolle bei der Konzeption, Entwicklung und Realisierung von nachhaltigen Immobilienprojekten ein. Indem die EB-SRE ihre Kund:innen in Kirche, Sozial- und Gesundheitswirtschaft von der ersten Idee über die Konzeption und Steuerung bis hin zur Fertigstellung von Gebäuden begleitet, leistet sie einen aktiven Beitrag bei der nachhaltigen Transformation des Immobiliensektors im Sozialbereich.  

Aufgrund der hohen Relevanz des Themas haben wir auch unseren jüngsten LebensWert-Dialog im Februar dieses Jahres den (Sozial-) Immobilien gewidmet. EB-SRE-Geschäftsführer Johannes Reinsch betonte bei dieser live aus dem Berliner Change Hub gestreamten Veranstaltung, dass der Umbau der Immobilienwirtschaft auch aus wirtschaftlichen Gründen alternativlos sei: „Nur ein nachhaltiges Immobilienmanagement kann die Funktionalität und Werthaltigkeit von Immobilienbeständen mittel- und langfristig sichern, da Ressourcen und Emissionen schlicht zu teuer werden“, sagte er. Schon heute würden Immobilien mit hohem Verbrauch und schlechter CO2-Bilanz an Wert verlieren. „Je früher man sich daher einen Überblick verschafft und eine Strategie zum nachhaltigen Gebäudemanagement entwickelt, desto größer ist der Handlungsspielraum, der noch bleibt“, so Reinsch.

Zusammenspiel verschiedenster Faktoren

Ähnlich sah es Thomas Kraubitz, Mitinitiator und Präsidiumsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB e.V. In seiner Gast-Keynote erklärte er zudem, dass nennenswerte Erfolge bei der nachhaltigen Transformation des Gebäudesektors niemals an Einzelmaßnahmen geknüpft seien, sondern sich immer erst im Zusammenspiel verschiedenster Faktoren zeigen könnten: „Sowohl bei Bestands- als auch Neubauprojekten kommt es stets auf die Gesamtperformance an – unter gleichrangiger Berücksichtigung der drei zentralen Nachhaltigkeitsdimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziokulturelles.“  

Beratungs- und Unterstützungsangebote

Um diese drei Dimensionen bestmöglich austarieren zu können, ist Know-how gefragt. Die EB wird ihre Beratungs- und Unterstützungsangebote im Bereich Nachhaltiges Immobilienmanagement für ihre Kunden in Kirche und Diakonie sowie in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft daher weiter ausbauen. Wenn Sie schon jetzt mehr über dieses Thema erfahren möchten oder Unterstützung bei der Umsetzung konkreter Projekte benötigen, kommen Sie gerne auf uns zu.  

Ihr Ansprechpartner

Portrait Johannes Reinsch

Johannes Reinsch

Geschäftsführer EB-SRE

Mobil +49 (0) 173 5454473

johannes.reinsch@eb-sre.de

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