Auf Wachstumskurs: Nachhaltige Vermögensanlagen als Weg in die Zukunft
Die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit hat in den vergangenen Jahren in der Gesellschaft stark zugenommen. Das zeigen politische Bewegungen, eine wachsende Nachfrage nach fairen Produkten und Dienstleistungen, der Anstieg energetischer Sanierungen oder auch Sharing-Angebote, um Ressourcen einzusparen.
Gleichzeitig erreichen uns täglich Nachrichten über die Klimakrise und soziale Missstände. Oft damit verbunden: der Aufruf, Verantwortung zu übernehmen und schnellstmöglich Gegenmaßnahmen zu ergreifen - in allen Lebensbereichen.
Doch rücken deshalb auch nachhaltige Kapitalanlagen vermehrt in den Fokus von Anleger:innen?
Inhaltsverzeichnis
Der Trend hin zu ESG-konformen Anlagemöglichkeiten
Die Nachfrage nach ESG-konformen Anlageprodukten ist in den vergangenen Jahren gestiegen und befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Gesamtsumme nachhaltiger Geldanlagen in Deutschland im Jahr 2022 um 15 %. Den größten Anteil mit 317,18 Milliarden Euro beziehungsweise 55 % machen dabei Publikumsfonds aus, gefolgt von Mandaten und Spezialfonds mit einem Volumen von 158,63 Milliarden Euro beziehungsweise 27 %.
In Summe stieg damit der Marktanteil nachhaltiger Publikumsfonds, Mandate und Spezialfonds in Deutschland im Vergleich zum Jahr 2021 um 3,1 % auf 12,5 %. In Deutschland betrug die Gesamtsumme Nachhaltiger Geldanlagen damit zum 31. Dezember 2022 578,14 Milliarden Euro.
Besonders interessant: Weiterhin an erster Stelle der institutionellen Investoren im Bereich nachhaltiger Anlagelösungen befinden sich kirchliche Institutionen und Wohlfahrtsorganisationen.
Was heißt nachhaltige Kapitalanlage?
„Grünes Geld“, „nachhaltiges Investment“, „ethisches Investment“ – es gibt viele Begriffe, denen Anleger:innen begegnen, wenn sie sich mit dem Thema „nachhaltiger Kapitalanlagen“ befassen. Denn zurzeit gibt es keine einheitliche Definition. Auch wenn sich diese in den vergangenen Jahren immer weiter konkretisiert hat, ist der Begriff noch nicht geschützt.
Doch egal, welcher Ausdruck verwendet wird, der Hintergrund ist derselbe: Das Anlageziel Nachhaltigkeit steht im Zentrum der Beratung. Es wird ergänzt um die klassischen Ziele Rendite, Liquidität und Sicherheit.
Die Integration von ESG-Kriterien
Orientierung innerhalb dieses ergänzenden Kriteriums bietet zur Zeit der ESG-Ansatz. Der aus dem Englischen stammenden Begriff “ESG” steht für die Bereiche:
Environmental – Umweltbezogene Kriterien: betreffen z. B. das Klima, Ressourcen und Biodiversität
Social – Gesellschaftliche Kriterien: betreffen z. B. Mitarbeiter:innen, deren Sicherheit und Gesundheit
Governance – Unternehmensbezogene Kriterien: beinhalten z. B. die Aufstellung eines Risikomanagements und die Unterbindung von Korruption
Durch die Einhaltung des ESG-Ansatzes werden ökologische und/oder soziale Kriterien bei der Kapitalanlage berücksichtigt. Beispiele für diese Anlagestrategien sind der “Best-in-Class-Ansatz" sowie die Berücksichtigung von Positiv-, Negativ- und Ausschlusskriterien.
Die Sustainable Development Goals (SDGs) zur Orientierung
Im Jahr 2015 hat sich die Weltgemeinschaft auf die Agenda 2030 und damit auf die Social Development Goals (SDGs), also die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, verständigt. Die Orientierung an den SDGs ist eine weitere wesentliche Messgröße für Anleger:innen, um Transparenz über die Chancen und Risiken in Bezug auf Nachhaltigkeit zu erlangen. Sowohl die Evangelische Bank als auch ihre Tochtergesellschaft, die EB – Sustainable Investment Management GmbH (EB-SIM), bekennen sich zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung.
Im Dschungel der Möglichkeiten
Laut einer Umfrage der Verbraucherzentrale Bundesverband aus dem Jahr 2020 ist bereits jede zweite Anleger:in bereit, Nachhaltigkeit als weiteres Anlagekriterium in ihre Kapitalanlage aufzunehmen.
Oftmals stellt jedoch die Beobachtung der Kapitalmärkte sowie der Vergleich verschiedener Anlagemöglichkeiten ein Hindernis dar. Denn dies erfordert Expertise und bindet Ressourcen.
Es braucht Informationen zu Entwicklungen an den Märkten. Auch rechtliche Rahmenbedingungen sowie steuerliche Regelungen spielen eine Rolle. Eine Vielzahl an existenten Ratings und Siegeln erschweren die Prüfung von Anlagemöglichkeit auf die Einhaltung eines Nachhaltigkeitskonzepts.
Viele Anleger:innen stehen vor Herausforderungen, sich im Dschungel der Möglichkeiten zurechtzufinden und die eigenen Finanzen nachhaltig zu optimieren.
Ein Lösungsansatz: Die professionelle Vermögensverwaltung
Die professionelle Vermögensverwaltung übernimmt all diese Aufgaben – und das in Vollzeit! Dabei treffen Vermögensverwalter:innen eigenständig Anlageentscheidungen an den Finanzmärkten, jedoch immer im Interesse der Kund:innen.
Seit diesem Jahr bietet die Evangelische Bank die neue digitale Finanzportfolioverwaltung EB-WertePortfolio an. Diese wurde auf Grundlage der sorgfältigen Auswertung der Kundenbedürfnisse entwickelt und stellt eine effektive Lösung für die bestehenden Herausforderungen dar.
„Bei der Entwicklung des EB-WertePortfolio waren wir stets von dem Ziel geleitet, unseren Kund:innen den Einstieg in werteorientiertes Anlegen so einfach und zugleich professionell wie möglich zu gestalten."
Bernd Rullmann, Direktor Vermögensmanagement
Im Interesse der Anleger:innen
In einem persönlichen Gespräch entwickeln die Berater:innen gemeinsam mit den Anleger:innen ein zu Ihnen passendes Anlagekonzept.
Entsprechend der Risikoneigung, Renditeerwartungen und des Anlagehorizonts erfolgt die Auswahl der Fonds innerhalb der jeweiligen Portfoliostrategien.
Risiken abwenden, Potentiale nutzen
Ist das Portfolio erstellt, wird die Vermögensverwalter:in aktiv. Im Rahmen des Vermögensverwaltungsmandats übernimmt diese die Steuerung.
Dabei verfolgen die Expert:innen das Ziel, durch die gezielte Verteilung von Finanzmitteln nach ihrer bestmöglichen Verwendung (Kapitalallokation und -reallokation) langfristig eine angemessene Rendite für die Kund:innen zu erwirtschaften. Gerade in Zeiten eines volatilen Marktumfelds können Anleger:innen vom aktiven Management profitieren, sodass der maximale Verlust des Kapitals verringert werden kann. Durch die Übernahme der Steuerung bleibt zudem mehr Zeit für andere Aufgaben.
Werteorientiert erfolgreich
Das im Rahmen der digitalen Vermögensverwaltung EB-WertePortfolio anvertraute Vermögen wird je nach Anlagestrategie in Fonds unterschiedlicher Anlageklassen investiert. Durch eine gute Diversifikation bei der Kapitalanlage, die nur geringe Korrelationen aufweist, kann sich das Risiko von Verlusten reduzieren lassen.
Die Auswahl der Investments übernehmen die Expert:innen der EB-SIM. Hierbei achten sie auf die Einhaltung strenger Nachhaltigkeitskriterien. Konkret bedeutet dies, dass das Vermögen in Fonds mit einer Klassifizierung nach Art. 8 bzw. 9 der EU-Offenlegungsverordnung investiert wird. Damit berücksichtigen die Investments ökologische und/oder soziale Aspekte (Artikel 8-Fonds) bzw. explizite Nachhaltigkeitsziele (Artikel 9-Fonds).
EU-Offenlegungsverordnung: Was bedeutet Artikel 8 und Artikel 9?
„Die EU-Offenlegungsverordnung ist ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr Transparenz bei nachhaltigen Geldanlagen. Erstmals erhalten Anleger:innen genaue Informationen zur Nachhaltigkeit von Finanzprodukten. Damit wird das Risiko von Etikettenschwindel oder Greenwashing erheblich kleiner“, beschreibt Geschäftsführer Michael Hepers die Haltung der EB-SIM zur Offenlegungsverordnung nach Inkrafttreten im März 2021.
Die Verordnung regelt, nach welchen Kriterien Anlageprodukte als nachhaltig deklariert werden können. Die Offenlegungsverordnung kennt dabei zwei Ausprägungen nachhaltiger Anlagen: Artikel 8 bezieht sich auf Produkte, die ökologische, soziale und ethische Kriterien erfüllen, während Artikel 9 Produkte zusammenfasst, die eine nachhaltige positive Wirkung der Investition anstreben.
Außerdem sichern die Portfoliomanager:innen das Vermögen gegen die wesentlichen negativen Auswirkungen auf Nachhaltigkeit ab (auch: Principal Adverse Impact – kurz: PAI). Damit sind ESG-Risiken (z.B. Treibhausgasemissionen) bestmöglich abgedeckt. So können Anleger:innen nicht nur mit ihrem eigenen Handeln, sondern auch mit ihrem Vermögen Verantwortung übernehmen.
Langfristig verlässlich
Als Vermögensverwalter gehört die EB-Sustainable Investment Management GmbH (EB-SIM) zu den Experten für nachhaltige Geldanlagen im deutschsprachigen Raum. Schon seit mehr als 30 Jahren bietet sie institutionellen Anleger:innen und über den Wholesale-Vertrieb privaten Investor:innen ausschließlich nachhaltige Anlagelösungen in Aktien-, Anleihen- und Multi-Asset-Strategien, Real Assets und Private Debt, die auf die Bewahrung von Natur und Umwelt abzielen sowie positive Wirkungen und solide Renditen anstreben.
Für Ihre Expertise werden sie regelmäßig mit Bestnoten ausgezeichnet.
Chancen der Vermögensverwaltung EB-WertePortfolio
Überzeugendes Nachhaltigkeitskonzept
Teilnahme an Kurssteigerungen an den internationalen Kapitalmärkten
Professionelles, aktives Fondsmanagement
Verringerung der Wertschwankungen durch die Kombination mehrerer Anlageklassen mit vielen Einzelinvestments
Risiken der Vermögensverwaltung EB-WertePortfolio
Individuelle Ethikvorstellungen können vom Nachhaltigkeitskonzept der EB-SIM abweichen
Risiko marktbedingter Kursschwankungen
Risiko des Anteilwertrückgangs wegen Zahlungsverzug/-unfähigkeit einzelner Vertragspartner
Währungsverluste bei globalen Kapitalanlagen möglich
Die Vermögensverwaltung EB-WertePortfolio stellt damit die attraktive Lösung für alle Anleger:innen dar, die ihr Vermögen professionell, werteorientiert und mit hohen Erwartungen an Nachhaltigkeit investieren wollen. Informieren Sie sich jetzt unter: www.eb.de/eb-werteportfolio
Disclaimer:
Dieser Beitrag ist eine Contentmarketing-Information der Evangelischen Bank und richtet sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohnsitz bzw. gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland haben. Der Inhalt dieser Werbung dient ausschließlich der allgemeinen Information über die Vermögensverwaltung. Dies kann und soll keine individuelle Beratung durch hierfür qualifizierte Personen ersetzen. Der Beitrag stellt weder eine Anlageberatung/ -empfehlung noch ein Angebot oder eine Beratung zum Kauf dar.
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