Theologische Einordnung der Corporate Story

Als werteorientierter Finanzpartner mit christlichen Wurzeln gestalten wir mit unseren Kund:innen in Kirche, Gesundheits- und Sozialwirtschaft eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft. Die Bewahrung der Schöpfung,​ die Übernahme von Verantwortung gegenüber unseren Mitmenschen und nachhaltige Unternehmensführung1 sind uns Versprechen und Verpflichtung zugleich.​

Wir verstehen es deshalb seit der Gründung vor über 50 Jahren als unseren Auftrag, die Kapitalströme in Investitionen zu lenken, die einen bedeutenden Beitrag zu einer nachhaltig lebenswerten Gesellschaft leisten.​

Unsere Kund:innen erfüllen zentrale Aufgaben für die Gemeinschaft. Wir wollen, dass sie sich auf ihre Kernaufgabe, den Dienst am Menschen2, konzentrieren können.

Keine andere Bank kennt die Bedürfnisse und Herausforderungen von Kirche3, Gesundheits- und Sozialwirtschaft besser als wir. Kostendruck, Fachkräftemangel und die Integration von messbaren Nachhaltigkeitskriterien in die Geschäftsmodelle4 sind Veränderungen, auf die wir gemeinsam Antworten finden.​

Über Finanzierungen, Liquiditäts- und Vermögensmanagement sichern wir langfristige finanzielle Stabilität und schaffen Zukunftsfähigkeit5. Unsere Wirtschaftsaktivitäten leisten einen substanziellen Beitrag zur Erreichung sozialer Ziele5. Zu den drängenden Fragen der Transformation teilen unsere Mitarbeiter: innen ihre Erfahrung und ihr Wissen und entwickeln als Sparringpartner tragfähige Konzepte für eine nachhaltige Zukunft.​

Wir laden unsere Kund:innen ein, Teil dieses unverwechselbaren und innovativen Ökosystems und Netzwerks6 zu sein. Unsere Zusammenarbeit ist geprägt durch einen vertrauensvollen Umgang miteinander und durch effiziente interne Prozesse. Als erster und kompetenter Ansprechpartner hören wir zu, um zu verstehen und arbeiten als konstruktiv-kritischer Partner an innovativen Antworten.​

Unsere Mitarbeiter:innen sind stolz darauf, die Gesellschaft von Morgen mitzugestalten. Sie übernehmen engagiert Verantwortung für Lösungen, die Sinn geben und Ergebnisse, die man messen kann – für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft7.​

Erläuterungen

Hier finden Sie weitere Erklärungen und Hinweise zur Corporate Story.

1. Übernahme von Verantwortung

Bereits Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1879), Vater des Genossenschaftlichen Gedankens, hat eine Institution ins Leben gerufen, die auch wirtschaftlich Schwachen Zugang zu verlässlichen und fairen Finanzdienstleistungen eröffnet und gleichermaßen von christlich-ethischer Zielsetzung sowie von ökonomischem Sachverstand bestimmt wird. Er verstand Geld nicht als Zweck, sondern als ein Bindemittel, das eine dienende, aber unerlässliche Rolle beim Dienst am Mitmenschen spielt. In dieser Tradition steht auch die Evangelische Bank eG.

2. Dienst am Menschen

„Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst.“ (3. Mose 19,18; Matthäus 22,39)

„Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25, 40)

In der Bibel gehören Gottes- und Nächstenliebe zusammen. Gott will, dass allen Menschen geholfen wird und es ihnen gut geht. Dazu sollen diejenigen, die an ihn glauben, mit ihrem Dienst am Mitmenschen beitragen. Hierbei geht es nicht um Machtdemonstration oder kalkulierbare Verdienste. Dienst an Menschen bedeutet, ihre Not und ihre Schmerzen zu lindern und ihnen Raum zur Entfaltung und für ein gutes Leben zu bieten. Zeitglich muss dieser Dienst aber dennoch finanziert werden, wofür es Banken braucht, die diesen Dienst am Menschen kennen und verstehen.

3. Bedürfnisse Kirche

Die Evangelischen Bank ist als Finanzpartner mit Institutionen aus Kirche, Diakonie, Gesundheits- und Sozialwirtschaft verbunden. Diese Partnerschaften stehen im Geist und im inhaltlichen Zusammenhang mit der Kirche.

4. Nachhaltigkeitskriterien

Es gibt eine Reihe von Bedarfen, die alle diakonischen Einrichtungen teilen. Dazu gehören unter anderem Nachhaltigkeitsaspekte wie energetische Sanierung, oder Modernisierungen. Energie und Emissionen müssen eingespart werden als unerlässlicher Beitrag zum Klimaschutz. Außerdem brauchen die Menschen, die dort arbeiten, ihrerseits ein Dach über dem Kopf, das klima- und umweltfreundlich ist. Das alles muss von darauf spezialisierten Kreditinstituten finanziert werden.

5. EB sichert finanzielle Stabilität

In diakonischen Einrichtungen kommt Vielfältiges zusammen: das Ziel, Menschen zu helfen, die speziellen Bedürfnisse dieser Hilfsbedürftigen und die der in den Institutionen Tätigen – aber auch die Notwendigkeit, wirtschaftlich mit Ressourcen umzugehen und die Einbindung in gesetzliche Rahmenbedingungen. Für diese besonderen Institutionen braucht es besondere Banken.

6. Netzwerk

Typisch für genossenschaftliche Organisationen ist die Ausrichtung auf Teilhabe und die Organisation weg von Hierarchien. Sie haben zum Ziel, was allen zugutekommt, was aber die Einzelnen allein nicht schaffen: die Verbesserung der Verhältnisse ihrer Mitglieder, die in einem Netzwerk miteinander verbunden sind.

7. Nachhaltig lebenswerte Gesellschaft

Geld ist nicht Zweck, sondern Mittel zum Zweck. Es bietet das Bindemittel zu einer dauerhaften Vereinigung. Das Ziel der Evangelischen Bank als Kirchenbank ist es, durch nachhaltiges Handeln die Zukunft von Mensch und Umwelt zu verbessern und damit einen Mehrwert zu schaffen – sozial-ethisch, ökologisch und ökonomisch.