Nachhaltigkeit im Vermögensmanagement
Als Evangelische Bank setzen wir uns bei der Vermögensanlage besonders für Nachhaltigkeit ein, um die Zukunft von Mensch und Umwelt zu verbessern – sozial-ethisch, ökologisch und ökonomisch. Ein zentrales Handlungsfeld ist dabei die Verankerung von Nachhaltigkeitskriterien und klar definierter Ausschlusskriterien in Ihrer Kapitalanlage.
Gemeinsam übernehmen wir Verantwortung für unsere Umwelt und leisten einen positiven Beitrag für eine nachhaltig lebenswerte Gesellschaft.
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit als Leitprinzip
Für Sie spiegeln sich unsere Beratung und unsere Lösungen in unserer Verpflichtung zu nachhaltigem handeln wider. Ihre und unsere gemeinsamen Werte sind die Basis für nachhaltige Vermögensanlagen. Die im EKD-Leitfaden für ethisch-nachhaltige Geldanlagen in der evangelischen Kirche definierten Anlagekriterien stellen die Mindeststandards für Ihre Beratung dar. Darüber hinaus legen wir zusätzlich noch strengere interne Standards in unserer Beratung zu Grunde. Um sicherzustellen, dass Ihre Investitionen sowohl ethisch verantwortungsbewusst als auch finanziell rentabel sind, bieten wir ausschließlich Artikel 8 und 9 Produkte im Sinne der Offenlegungsverordnung an. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir die Welt ein bisschen besser machen.
Nachhaltigkeitsfilter – Bekenntnis zu ethischen Prinzipien
Für Ihre ethisch nachhaltigen Geldanlagen haben wir unseren Nachhaltigkeitsfilter entwickelt, der auf festgelegten Kriterien basiert. Um Ihren Nachhaltigkeitsprinzipien gerecht zu werden, haben wir diesen weiter differenziert, so dass Sie zwischen zwei spezifischen Nachhaltigkeitsfiltern wählen können.
Tiefgreifendes Know-how für nachhaltige Entscheidungen
Um Ihnen umfassende Einblicke in nachhaltige Investmentmöglichkeiten zu bieten, haben wir für Sie ein tiefgreifendes Know-how im Bereich Nachhaltigkeitsresearch aufgebaut.
Damit Sie fundierte Entscheidungen treffen können, die nicht nur finanziell sinnvoll sind, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Welt haben, setzen wir unser Fachwissen der komplexen nachhaltigen Finanzmärkte ein, um Ihnen zur Seite zu stehen.
Aktives Eintreten für gemeinsame Werte im Finanzwesen
Das aktive Eintreten im Sinn unseres gemeinsamen Verständnisses für Nachhaltigkeit, ist eines unserer besonderen Merkmale. Wir setzen dieses Engagement im Rahmen der Active Ownership um, indem wir soziale und ethische Verantwortung übernehmen. Für Sie sind wir aktiv im Arbeitskreis Kirchlicher Investoren (AKI) vertreten. Dies hat eine zentrale Bedeutung, da wir hierdurch über den traditionellen Finanzhorizont hinausblicken und uns für gemeinsame Werte im Finanzwesen engagieren.
Ihr Geld in guten Händen
Als Evangelische Bank stehen wir in besonderer Verantwortung, uns für das Gemeinwohl einzusetzen sowie innovative und ethisch vertretbare Projekte zu fördern. Unsere Unternehmenskultur unterstützt zudem soziales Engagement – dies ist Ausdruck gelebter Nachhaltigkeit.
Forum Nachhaltige Geldanlagen e.V.
Die Evangelische Bank ist Mitglied im Forum Nachhaltige Geldanlagen e. V. (FNG).
Das FNG ist ein Zusammenschluss von ca. 170 Unternehmen und Organisationen, die sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz für nachhaltige Geldanlagen einsetzen. Das FNG ist Gründungsmitglied des europäischen Dachverbands Eurosif (European Sustainable Investment Forum).
UN Global Compact
Die Evangelische Bank ist Teilnehmer der weltweit führenden Initiative für verantwortungsvolle Unternehmensführung.
Das UN Global Compact Netzwerk Deutschland (UN GCD) unterstützt Unternehmen dabei, auf Basis zehn universeller Prinzipien Nachhaltigkeit strategisch zu verankern und zur Umsetzung der Sustainable Development Goals beizutragen.
Arbeitskreis Kirchlicher Investoren
Die Evangelische Bank ist zudem Mitglied im Arbeitskreis Kirchlicher Investoren (AKI). Der AKI fördert seit 2008 die ethisch-nachhaltige Geldanlage im Bereich der evangelischen Kirche und Diakonie. Als eine gemeinsame Initiative seiner Mitglieder und Partner unterstützt und ergänzt er deren eigene Aktivitäten.
FAQ
Die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien bei Ihren Geldanlagen kann sich positiv auf die Rendite auswirken. Verschiedene Studien deuten darauf hin, dass Investments, die nachhaltige Aspekte einbeziehen, langfristig eine gleichwertige oder sogar höhere Performance im Vergleich zu traditionellen Anlagen erzielen können. Dies liegt unter anderem daran, dass Unternehmen, die in Sachen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) gut aufgestellt sind, oft effizienter, innovativer und resilienter gegenüber Krisen sind. Sie können Risiken, die etwa durch Klimawandel, soziale Unruhen oder schlechte Governance entstehen, reduzieren. Dadurch können sich nicht nur die Risiken für Investoren verringern, sondern auch neue Investitionschancen ergeben, welche eine attraktive Rendite bieten. Die tatsächliche Rendite hängt, wie bei allen Anlagen, von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Marktlage und der spezifischen Auswahl der Anlagen.
Mit einem nachhaltig ausgerichteten Investment können Sie positive Effekte in Umwelt, sozialen Belangen und Unternehmensführung erzielen. Ihre Wirkung kann beispielsweise durch Förderung erneuerbarer Energien, Unterstützung fairer Arbeitsbedingungen und Stärkung guter Unternehmensführung sichtbar werden.
Um die Transparenz dieser Wirkungen zu gewährleisten, nutzen Unternehmen und Fondsanbieter verschiedene Mittel:
- Nachhaltigkeitsberichte informieren über ESG-Leistungen und -Ziele.
- ESG-Ratings bieten einen Vergleich der Nachhaltigkeitsleistung.
- Impact Reporting zeigt die soziale und ökologische Wirkung von Investments.
- Internationale Standards wie die der Global Reporting Initiative (GRI) fördern Transparenz und Vergleichbarkeit.
ESG
ESG steht für Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance). Bei dahingehenden Investitionen geht es nicht nur um eine Sicht auf die finanzielle Rendite, sondern auch darum, wie gut ein Unternehmen für unseren Planeten (z. B. Klimaschutz, Umweltverträglichkeit), für die Menschen (z. B. faire Arbeitsbedingungen, soziale Verantwortung) und in seiner Führung und Entscheidungsfindung (z. B. Korruptionsbekämpfung, transparente Geschäftspraktiken) aufgestellt ist. Kurz gesagt: Mit ESG-Investitionen kann man sein Geld so anlegen, dass es nicht nur eine finanzielle Rendite bringt, sondern auch für die Welt und die Menschen einen positiven Mehrwert schafft.
SRI
SRI steht für "Socially Responsible Investing", zu Deutsch "Sozial verantwortliches Investieren". Das bedeutet, dass man sein Geld in Unternehmen oder Fonds anlegt, die bestimmte ethische, soziale oder ökologische Standards einhalten. Zum Beispiel können diese Unternehmen umweltfreundliche Praktiken fördern, faire Arbeitsbedingungen bieten oder sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen.
EU-Taxonomie
Die EU-Taxonomie ist ein Regelwerk der Europäischen Union. Es legt fest, welche Investitionen als ökologisch nachhaltig gelten. Es ist eine Klassifizierung, die hilft zu erkennen, welche wirtschaftlichen Aktivitäten sich positiv auf das Klima und die Umwelt auswirken. Ziel ist es dabei, Investoren aufzuzeigen, in welche grünen und nachhaltigen Projekte sie ihr Geld investieren können, um so den Umweltschutz zu fördern und gleichzeitig den Kampf gegen den Klimawandel zu unterstützen.
Kurz gesagt: Die EU-Taxonomie ist ein Wegweiser, der zeigt, wie man mit Investments die Umwelt schützen kann.
PAI
PAI steht für „Principal Adverse Impact”. Dies wird an verschiedenen Indikatoren aus den Bereichen ESG gemessen, z. B. Umweltverschmutzung, Biodiversität oder schlechte Arbeitsbedingungen. Ziel ist es, wesentliche negative Auswirkungen mittels einer Kennzahl sichtbar zu machen, um die Investition in das jeweilige Unternehmen zu vermeiden. Der Fokus liegt hierbei ausschließlich auf den negativen Auswirkungen.
Die Evangelische Bank (EB), eine der führenden nachhaltigen Banken in Deutschland, orientiert sich in ihrem Nachhaltigkeitsansatz an christlich-ethischen Werten. Dieses Wertegerüst basiert auf der Idee, dass wirtschaftliches Handeln immer auch verantwortungsvoll gegenüber Gesellschaft, Umwelt und nachfolgenden Generationen sein sollte. Die Bank setzt sich für soziale Gerechtigkeit, die Bewahrung der Schöpfung und die Förderung einer nachhaltig lebenswerten Gesellschaft ein. Daraus leiten sich ihre Kernprinzipien für das Bankgeschäft ab:
1. Soziale Verantwortung: Die EB legt großen Wert auf soziale Aspekte, wie die Unterstützung sozialer Projekte und Einrichtungen, die Förderung von Bildung und Gesundheitswesen sowie die Bekämpfung von Armut.
2. Ökologische Nachhaltigkeit: Die Bank engagiert sich für den Umwelt- und Klimaschutz, z. B. durch die Finanzierung von Projekten im Bereich erneuerbare Energien. Sie achtet darauf, dass ihre Geschäftsaktivitäten eine möglichst geringe Umweltbelastung mit sich bringen und bemüht sich diese zu reduzieren. Um dem eigenen Anspruch auch selbst gerecht zu werden, hat die Bank die freiwillige Klimaselbstverpflichtung des deutschen Finanzsektors unterschrieben.
3. Ökonomische Verantwortung: Wirtschaftlicher Erfolg wird nicht als Selbstzweck gesehen, sondern muss im Einklang mit sozialen und ökologischen Zielen stehen. Die EB strebt eine langfristige und stabile Entwicklung an, die nachhaltiges Wirtschaften in den Vordergrund stellt. Zu diesem Zweck hat die EB z. B. einen eigenen Nachhaltigkeitsfilter entwickelt, der auf dem EKD-Leitfaden für ethisch-nachhaltiges Investment basiert und kontroverse Geschäftsfelder von der Kreditvergabe und der Kapitalanlage ausschließt.
4. Transparenz und Glaubwürdigkeit: Die Bank legt Wert auf eine offene Kommunikation über ihre Geschäftspraktiken und Entscheidungsprozesse. Sie möchte für ihre Kund:innen und Partner:innen in allen Belangen vertrauenswürdig und glaubhaft handeln. Ein Beispiel dafür ist der Nachhaltigkeitsbericht, den die EB jährlich veröffentlicht.
5. Partnerschaft und Dialog: Die EB sieht sich als ganzheitliche Partnerin ihrer Kund:innen und fördert einen aktiven Dialog mit allen Stakeholdern, um gemeinsam nachhaltige Lösungen zu entwickeln.
Dieses Wertegerüst spiegelt sich in den Anlageprodukten, Finanzierungslösungen und im Betriebsalltag der Evangelischen Bank wider.